Symptomkomplexe wie beispielsweise Beckenbodendysfunktionen, Inkontinenz, Menstruationsbeschwerden und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr werden durch gezielte Techniken behandelt und in den ganzheitlichen Rahmen der Osteopathie gesetzt. Das bedeutet konkret, dass ergänzend zu der regionalen Behandlung dieser Dysfunktionen auch in allen weiteren Körpersystemen (parietal, kraniosakral, viszeral), unter Einbeziehung der anatomischen Zusammenhänge, untersucht und behandelt wird. So wird dem Körper eine optimale Voraussetzung geschaffen Selbstheilungskräfte zu aktivieren und auf ganzheitlicher Ebene zu reagieren.
Osteopathie ist eine ganzheitliche manuelle Form der Medizin. Ihre Aufmerksamkeit richtet sich auf die Zusammenhänge des menschlichen Körpers und das Zusammenwirken der verschiedenen Körpersysteme. Organsystem, Bewegungsapparat und Kraniosakrales System befinden sich in ständiger Wechselwirkung. Aufgabe der Osteopathie ist es, Funktionsstörungen dieser drei Körpersysteme zu erkennen und mittels spezifischer Techniken zu behandeln. Ziel ist das Aktivieren der Selbstheilungskräfte. In der Praxis bedeutet dies, die Behandlung auf jeden einzelnen Patienten individuell abzustimmen.